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Presse, Wettkampf

Deutsche Meisterschaften: DLRG Rettungsschwimmer brechen vier Weltrekorde in Mönchengladbach

Veröffentlicht: 11.05.2025
Autor: Martin Holzhause
Quelle: Bundesverband
Tim Brang, Deutscher Meister im 100 Meter Retten mit Flossen (im Bild auch mit Gurt). Foto: Steph Dittschar

Mönchengladbach/Bad Nenndorf. Mehr als 370 Rettungsschwimmer haben am Wochenende (9. bis 11. Mai) in Mönchengladbach bei den 6. Deutschen Einzelstrecken-Meisterschaften um Medaillen und Titel gerungen. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) suchte die neuen Meister in drei Altersklassen und elf Disziplinen des Rettungssports. Einige von ihnen hinterließen im Vitusbad sogar noch nie da gewesene Zeiten.  

Mit einem Weltrekord im 50 Meter Retten einer Puppen startete Nina Holt aus Erkelenz in ihren Einzelwettkampf. Die 22-Jährige, die im Rettungssport national wie international bereits alles gewonnen hat, unterbot im Vorlauf ihre bisherige Bestzeit von den Weltmeisterschaften 2025 in Australien um mehr als sieben Zehntelsekunden. Ihr neuer Rekord steht nun bei 31,48 Sekunden. „Die 32,2 Sekunden in Australien waren schon eine Zeit, die ich nicht glauben konnte. Dass ich die hier unterbiete, damit habe ich nicht gerechnet“, so die Welt- und Europameisterin, die jahrelang für die SG Mönchengladbach schwamm und im Rettungsschwimmen für die DLRG Harsewinkel startet.

Vier neue Weltrekorde

Im Finale sicherte sich Nina Holt später in 32,02 Sekunden den Meistertitel. Auf weitere Starts verzichtete die Ausnahmesportlerin, die sich derzeit auf die Weltmeisterschaften im Schwimmen vorbereitet. Danach wird sie im August bei den World Games in Chengdu (China) wieder im Rettungsschwimmen nach Gold greifen.

Dort werden auch Tim Brang, Sebastian Pierre-Louis, Jan Malkowski und Danny Wieck zum deutschen Aufgebot gehören. Das Quartett von der DLRG Bad Wünnenberg entschied das Finale in der 4x50 Meter Lifesaving Staffel mit neuem Weltrekord von 1:41,23 Minuten für sich. Zwei weitere neue weltweite Bestzeiten erzielte Christine Kittel von der DLRG Rheda-Wiedenbrück. Ihre Zeit von 36,65 Sekunden im Vorlauf über 50 Meter Retten einer Puppe markiert ebenso einen neuen Masters-Weltrekord in der Altersklasse 40 wie die 1:19,28 Minuten im Vorlauf in der 100 Meter Kombinierten Rettungsübung.

Locchi und Oppermann siegen doppelt

In die Siegerliste im Einzel trugen sich in der offenen Altersklasse zehn Sportler ein. Bei den Frauen gewann Lena Oppermann von der DLRG Halle-Saalekreis doppelt. Ihre Vereinskollegin Undine Lauerwald gewann die 100 Meter Retten mit Flossen. Mit Ivonne Prehn (200 Meter Hindernisschwimmen) und Anna-Fiona Volz (200 Meter Super Lifesaver) fuhren auch zwei Rettungsschwimmerinnen der DLRG Nieder-Olm/Wörrstadt Einzelerfolge ein.

Felix Hofmann (200 Meter Super Lifesaver) von der DLRG Kelkheim und Tim Brang (100 Meter Retten mit Flossen) von der DLRG Bad Wünnenberg sorgten dafür, dass bei den Männern zumindest zwei der sechs Titel im eigenen Land bleiben. Die anderen vier holten sich bei den international offenen Meisterschaften die Athleten vom FINS Team Italy. Der Italiener Simone Locchi war gleich zwei Mal erfolgreich; seine Teamkameraden Andrea Borona und Giovanni Mastrorilli gewannen je einmal Gold.

Italiener dominant

Das Quartett aus Italien war auch in den Teamwettbewerben kaum zu schlagen und entschied drei von vier Finalläufen für sich. Die Athletinnen aus Halle an der Saale beendeten zwei Endläufe am schnellsten; die Frauen von der DLRG Harsewinkel und der DLRG Nieder-Olm/Wörrstadt freuten sich über je einen Erfolg. Im gemischten Teamwettbewerb 4x50 Meter Lifesaver siegten die Sportlerinnen und Sportler aus Luckenwalde.

Neben den Meisterschaften in der offenen Altersklasse ermittelten auch die Junioren der U17 und U19 ihre deutschen Meister. Insgesamt gingen im Vitusbad in Mönchengladbach über 370 Rettungsschwimmer aus 60 DLRG Vereinen und sechs Clubs aus dem Ausland an den Start. Das Programm umfasste an den drei Tagen rund 1.200 Läufe.

Über den Rettungssport

Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Er entstand aus der Idee heraus, Menschen für den Wasserrettungsdienst zu gewinnen. Denn gute Rettungssportler sind auch gute Rettungsschwimmer. Der Sport kann im Ernstfall helfen, Leben zu retten. Kraft, Kondition, Schnelligkeit und die Beherrschung der Rettungsgeräte sind Voraussetzung dafür, im Wettbewerb konkurrenzfähig sein zu können.
 

Weitere Informationen zu den 6. Internationalen Deutschen Einzelstrecken-Meisterschaften im Rettungsschwimmen in Mönchengladbach gibt es unter dlrg.de/dem. Hochaufgelöste Fotos für die Berichterstattung gibt es im DLRG Medienportal.


Pressekontakt: Martin Holzhause, Telefon: 05723 955 442, mobil: 0162 175 12 04, Mail: presse@dlrg.de

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